Die Bauhaus-Bewegung stellte die Idee des Künstlers als individuelles kreatives Genie in Frage, indem sie Zusammenarbeit, Funktionalität und Massenproduktion betonte. Der Fokus lag darauf, Objekte zu entwerfen, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch praktisch und für die breite Masse erschwinglich sind. Die Künstler und Designer am Bauhaus glaubten, dass Kreativität eine kollektive Anstrengung ist und dass Kunst und Design einem Zweck dienen sollten, der über die bloße Selbstdarstellung hinausgeht. Dieser Ansatz trug dazu bei, traditionelle Hierarchien aufzubrechen und neue Modelle für die Kunst- und Designausbildung zu etablieren, die Zusammenarbeit, Experimente und Problemlösung förderten. Anstatt Künstler als individuelle Genies zu betrachten, feierte das Bauhaus die Idee des Künstlers als Teamplayer, der mit anderen zusammenarbeitet, um schöne und funktionale Objekte zu schaffen, die das Leben der Menschen verbessern.
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