Das Refektorium in romanischer Klosterarchitektur war der Speisesaal, in dem sich die Mönche zum gemeinsamen Essen versammelten. Er befand sich meist neben der Küche und war einer der wichtigsten Gemeinschaftsräume im Kloster. Die Kirche betonte den gemeinschaftlichen Charakter des klösterlichen Lebens und daher war das Refektorium ein Raum, der dazu bestimmt war, das Gemeinschaftsgefühl zu kultivieren und die Werte Gehorsam, Abstinenz und Nächstenliebe unter den Mönchen zu stärken. Diese Werte wurden durch die Verteilung von Essen, Gespräche an den Tischen und die Verwaltung der kommunalen Disziplin verstärkt.
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