Abduktives Forschungsdesign ist eine Methode in der sozialwissenschaftlichen Forschung, bei der Hypothesen durch eine Kombination aus deduktivem und induktivem Denken formuliert und getestet werden. Bei einem abduktiven Forschungsdesign beginnen Forscher damit, ein Problem oder eine Reihe von Phänomenen zu identifizieren, die einer Erklärung bedürfen. Dann verwenden sie kreatives und kritisches Denken, um plausible Erklärungen oder Hypothesen für diese Phänomene zu entwickeln, basierend auf ihrem Hintergrundwissen, früheren Forschungen und Beobachtungen.
Sobald Hypothesen entwickelt wurden, geht der Forscher dazu über, sie im Feld zu testen, indem er Datenerfassungstechniken wie Interviews, Umfragen, Fokusgruppen und Beobachtungen verwendet. Während die Daten gesammelt werden, analysiert der Forscher sie, um die Hypothesen zu revidieren und zu verfeinern, indem er eine Mischung aus deduktiven und induktiven Argumenten verwendet.
Letztendlich besteht das Ziel des abduktiven Forschungsdesigns darin, neues Wissen und Verständnis für ein Phänomen zu generieren, indem ein systematischer und rigoroser Ansatz zur Datenerfassung und -analyse verwendet wird.
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